Ohrakupunktur

Da es sich bei der Ohrakupunktur um eine somatotope Therapieform handelt (Soma=Körper, Topos= Ort), gehen wir davon aus, daß der gesamte Mensch - wie auf einer Schalttafel - im Ohr abgebildet wird.

 

Ist ein Körperteil erkrankt, so stellt sich diese Störung des Körpers auch auf seiner Abbildung im Ohr dar. Das zugehörige Areal des Ohres verändert sich.

 

Habe ich eine gestörte Zone im Ohr erkannt, kann ich zum einen daraus Rückschlüsse auf den Zustand des Körpers ziehen, und zum anderen darüber therapieren.

Die Therapie erfolgt durch das Stechen einer Akupunkturnadel in den aktiven Punkt.


Durch das Setzen einer Nadel in diesen Punkt rege ich die Regulationsmechanismen des Körpers an, sich um die Störung zu kümmern – und wenn möglich zu beheben.

 

 

Erklärungsmodelle

 

Das Ohr entsteht (während der  embryonalen Entwicklung eines Menschen) aus einer Ausstülpung des Gehirns. Deshalb gehen wir davon aus, daß eine Nadel im Ohr direkten Einfluß auf das Gehirn hat.

 

Und alle Gefühle, das Selbstbild des Körpers, die Verarbeitung von Schmerzen und die Funktion des Immunsystems werden im Gehirn verarbeitet und gesteuert. Daher kann ich im Ohr sowohl Informationen des Gehirns „einsehen“, als auch wieder über das Ohr beeinflussen.

 

Die Abbildung im Ohr

 

In der Ohrmuschel befindet sich die Abbildung des Körpers mit seinen Armen, Beinen, Muskeln und Organen.

Es gibt aber ebenfalls Punkte, die eine übergeordnete Funktion haben. Über diese Punkte können z.B. Schmerzen gelindert werden, Schlafstörungen oder hormonelle Störungen günstig beeinflußt werden, usw.

 

Anwendungsbeispiele

 

Unterstützung bei der Raucherentwöhnung

Gewichtsreduktion

Migräne,

Kopf-, Gelenk-und Regelschmerzen,

Orthopädische Erkrankungen

Prüfungsängste

Befindlichkeitsstörungen

Allergien und anderen Krankheiten